Dezember: 1906 - 2005

1927 wurde in Schkeuditz der Flughafen Halle-Leipzig eröffnet.

Kurz nach der Eröffnung des Hallenser Flugplatzes in Nietleben wurde den Verantwortlichen klar, dass dieser der explosiv wachsenden Nachfrage nicht gewachsen und zudem nicht ausreichend zu erweitern war. Parallel bemühte sich das Reichsverkehrsministerium um eine Neuordnung der Luftfahrt im mitteldeutschen Raum, so dass die Idee eines gemeinsamen Großflughafens für den Ballungsraum zwischen Halle und Leipzig entstand. Gegen den Widerstand der Leipziger und der Sächsischen Verantwortlichen wurde der Bau eines neuen Flughafens in Schkeuditz, zwischen beiden Städten gelegen, durchgesetzt.
Das Gesamtprojekt der Flughafenanlage entwarf Paul Thiersch, Rektor an der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein. In der überaus kurzen Bauzeit von nur acht Monaten entstanden neben dem Flugfeld und seinen Anlagen eine Flugzeughalle und ein provisorisches Verwaltungsgebäude. Am Ostermontag 1927 nahm der nunmehr Flughafen Halle/Leipzig genannte Platz seine Arbeit auf. Bereits zwei Jahre später verzeichnete er mehr als 20.000 abgefertigte Passagiere, die zumeist die drei internationalen und neun innerdeutschen Linien genutzt hatten.
(entnommen von: http://www.leipzig-halle-airport.de)

1929 erwarb die Stadt die Dölauer Heide und die Rabeninsel.

Am 31.03.1945 fand der schwerste Luftangriff für Halle statt. Hierbei wurde das Rathaus, die Waage, das Stadttheater und andere historische Bauten zerstört oder schwer beschädigt.
Am 17. April besetzten Soldaten der 104. Division der US-Streitkräfte die Stadt. Ab 1. Juli gehörte Halle zur sowjetischen Besatzungszone und wurde Hauptstadt der Provinz Sachsen.

Am 13. Juni 1948 wurde das wiederhergestellt Händelhaus als Museum eröffnet.
1952 fanden die ersten Händelfestspiele statt.
Am 11.04.1959 begann die Festwoche der Händel-Ehrung anlässlich des 200. Todestages des Komponisten.
1985 fanden anläßlich des 300. Geburtstages von Georg-Friedrich Händel die 34. Händelfestspiele statt.
Das Geburtshaus des Komponisten wurde nach umfassender Erneuerung wieder seiner Bestimmung als Museum und Forschungsstätte übergeben.



























Fertigstellung des ersten Wohnkomplexes von Halle-Neustadt war 1968. Bereits am 12.05.1967 wurde die neue Siedlung vom Stadtteil Halle-West zur Stadt Halle-Neustadt erklärt. Erst 1984 erhielt Halle-Neustadt ein eigenes Stadtwappen.

1961 feiert die Stadt Halle ihr tausendjähriges Bestehen mit zahlreichen Veranstaltungen, dessen Höhepunkt ein historischer Festzug bildet.
45 Jahre später wird die Stadt 1200 Jahre! Bei dieser Rechnung wird die Stadt im Jahr 2051 1400 Jahre alt. :-D
Kurze Info am Rande: 1961 wurde die erste urkundliche Erwähnung Halles gefeiert und 2006 ist es die erste schriftliche Erwähnung.

1975/76 war der Wiederaufbau des im Kriege ausgebrannten Roten Turms auf dem Markt.

Baubeginn für das Wohngebiet Silberhöher war 1979. 3 Jahre später dann Heide-Nord und 1984 die Grundsteinlegung für den Wohnkomplex Brunos Warte.

Ab 07.10.1989 fingen in Halle die Demonstrationen "Gewaltfrei widerstehen, Schweigen für Leipzig, Schweifen für Reformen, Schweigen für's Hierbleiben" an, welche dann mit Mahnwachen und Gesprächen fortgeführt wurden.

1999 wird der Göbelbrunnen mit seiner Darstellung der Halleschen Stadtgeschichte feierlich übergeben.




Die Geschichte, gerade die letzten 100 Jahre ist sehr minimiert dargestellt, weitere Informationen sind zahlreich im Internet zu finden. z.B. www.halle.de

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